JAS e.V. –

Arnsberg, 21. September 2013

Was macht Städte und Gebäude interessant und lebenswert? Wie sehen Häuser und Nachbarschaften aus, in denen wir heute und in Zukunft gerne Leben möchten? Diesen und ähnlichen Fragen gingen sowohl die kleinen, als auch die großen Arnsberger Bürger und Bürgerinnen bei der Veranstaltung „So gefällt uns unsere Stadt“ auf den Grund.

JAS war an diesem Tag von der Akademie 6-99 eingeladen worden, um einen Workshop zum Thema „baukulturelle Bildung“ zu veranstalten. Im Vordergrund des Workshops stand das Wahrnehmen, Erkunden und Gestalten des eigenen Lebensumfeldes. Nicht nur die Raumwahrnehmung wurde geschärft, sondern die Teilnehmenden hatten innerhalb des Workshops die Gelegenheit ein kleines Gebiet in Arnsberg selber zu bearbeiten. Dabei wurde nicht nur Positives und Negatives festgestellt, sondern schließlich konnten eigene Ideen für dieses Gebiet von den Teilnehmenden entwickelt werden.

Nach einem kurzen gemeinsamen Mindmapping, bei dem alle ihren zurückgelegten Weg von zu Hause bis zum Veranstaltungsort mit Hilfe von einer Zeichnung dokumentiert haben, teilten sich die Teilnehmer in einer Kindergruppe und zwei Erwachsenengruppen.
Während die Kinder eine Reise zum Mond machten und sich dabei ganz genau überlegen mussten, was sie gerne aus Arnsberg mitnehmen möchten, welche Dinge ihnen gar nicht gefallen und damit dort bleiben können und was bisher noch in Arnsberg fehlt und dann erst noch auf dem Mond gebaut werden müsste, bewaffneten sich die Erwachsenen mit grünen und roten Klebepunkten und konnten Orte sowohl mit positiven als auch negativen Ausstrahlung auf Luftbildern des Gebietes markieren. Passend zu den Klebepunkten wurden dann Fahnen aufgestellt, auf denen die Bürger und Bürgerinnen beschreiben haben, was ihnen an den markierten Orten gefällt, was wiederum nicht, was besonders schön ist und was ihnen fehlt. Schließlich war dann die Kreativität der Teilnehmenden gefragt, denn zum Abschluss ging es darum, eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge für die Orte zu entwickeln. Die beiden Erwachsenengruppen präsentierten sich danach gegenseitig ihre Ergebnisse, während die Kinder sich untereinander noch von ihrer aufregenden Reise berichteten und die Dinge, die ihnen noch in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld in Arnsberg fehlen, realisiert haben. Schließlich präsentierten die Kinder den Erwachsenen ihr neues, mit ganz vielen Baumhäusern und Eisdielen ausgestattetes Arnsberg.

TeilnehmerInnen:
Kinder und Erwachsene

Konzeption und Betreuung:
Britta Grotkamp, Päivi Kataikko, Barbara von Jagow, Caroline Berlingen

Partner/Sponsoren:
Stadt Arnsberg